Max Planck Computing and Data Facility (MPCDF)
Die Max Planck Computing and Data Facility (MPCDF) in Garching bei München ist ein Kompetenzzentrum der Max-Planck-Gesellschaft. Schwerpunkte sind die Applikationsentwicklung und ‑optimierung, das Datenmanagement für Big-Data-Projekte, der Betrieb eines zentralen Hochleistungsrechners, der Betrieb von Rechenclustern für Max-Planck-Institute und die Bereitstellung einer modernen Dateninfrastruktur einschließlich Langzeitarchivierung.

Supercomputer
Die aktuellen Supercomputer sind das Intel-System Cobra mit Intel SkyLake-Prozessoren und OmniPath-Interconnect (theoretische Spitzenleistung: ca. 11 PFlop/s), installiert im Frühjahr 2018, und das Lenovo-System Raven mit Intel IceLake-Prozessoren, Nvidia A100-GPUs und InfiniBand-Interconnect (theoretische Spitzenleistung: ca. 25 PFlop/s), installiert im Frühjahr 2021. Seit dem Jahr 2024 besteht zusätzliche Rechenunterstützung mit dem HPC-System Viper, das auf der neuesten BullSequana XH3000 Plattform von Atos basiert und mit AMD EPYC™ CPUs und Instinct™-Akzeleratoren bestückt ist.
HPC- und KI-Anwendungsunterstützung
Anwendungsunterstützung wird allen Max-Planck-Instituten mit High-End-Rechenbedarf gewährt.
Dienstleistungen rund um Data-Science-Lösungen
Das Data-Science-Team unterstützt die Entwicklung und den Einsatz von Datenmanagement-Lösungen für Big-Data-Projekte.
Archiv-Systeme
Große Mengen an experimentellen Daten und Daten aus Simulationen mit Supercomputern werden mit hohen Nutzungsdauern verwaltet und gespeichert. HSM-Systeme sind seit den 1970er Jahren im Einsatz. Sie enthalten Daten, die älter als 30 Jahre sind.